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Über den Wolken

JAPAN RUNDREISE -
Unsere Route von Tokio bis Hiroshima mit Okinawa-Inseltraum

Im Mai 2025 war es endlich so weit: Unser nächstes großes Reise-Abenteuer stand an. Und diesmal ging’s für uns an einen Ort, der schon lange auf einer gewissen Bucket-List stand: Japan! Das Land der High-Tech-Produkte, Mangas und Animes. Ursprünglich wollten wir zur Kirschblütenzeit (Hanami) reisen, aber die Menschenmassen während der japanischen Schulferien haben uns dann doch etwas abgeschreckt. Also fiel die Wahl wieder auf unseren Lieblingsreisemonat: Mai. Da ist es etwas ruhiger und wettertechnisch meist perfekt.

Aber – und jetzt mal ganz ehrlich – so ganz einig waren wir uns bei der Reiseplanung diesmal nicht! Einer von uns (wie überraschend bei High-Tech-Produkten, Mangas und Animes - also SIE) war zunächst eher skeptisch: „Japan? Das ist nichts für mich!“ Aber weil wir in der Vergangenheit schon einige Urlaube eher nach dem Geschmack des Japan-Skeptikers ausgerichtet haben, war diesmal klar: Wir machen das!

Und was sollen wir sagen? Manchmal ist es auch gut wenn Man(n) nicht nur auf Frau hört, sondern auch umgekehrt (-: Japan hat uns BEIDE umgehauen! Egal ob Mega-Citys mit Menschenmassen, spektakuläre ruhige Naturkulissen, traumhafte Strände und kristallklares Wasser, berührende Geschichte oder auch tierische Knuddel-Stunden – dieses Land hat eine unglaubliche Vielfalt, mit der niemand von uns gerechnet hätte. Aus einem „Na gut, dann halt Japan“ wurde für uns beide eine unvergessliche Abenteuerreise!

Mit diesem Bericht nehmen wir dich mit auf unsere spannende Japan Reise, zeigen dir unsere perfekte Route mit all unseren Highlights und teilen mit dir unsere wertvollsten Tipps. Dabei verraten wir dir auch, was wir heute anders oder besser machen würden, damit Deine Japan Rundreise noch spektakulärer wird. Denn nach einer Reise ist man ja bekanntlich etwas schlauer als zuvor (-: Los geht’s …  

Berg Fuji

Unser Japan-Reisebericht im Überblick

Unsere kompakte Japan Reise zum Nachmachen!

TOKIO (3,5 Tage)

   1.| Rainbow Bridge

   2.| Hachiko – Japans berühmtester Hund

   3.| Shibuya-Kreuzung – Bis zu 2.000 Menschen in 2 Minuten

   4.| Igel-Café „Chiku Chiku“ in Shibuya

   5.| Shibuya Sky - 360° Aussicht über Tokio

   6.| Meiji-Schrein – Spirituelle Ruhe im Großstadttrubel

   7.| 3D-Katzen-Werbetafel und Shoppen in Shinjuku

   8.| Hundecafé „Rio Puppy“ in Shinjuku

   9.| Rush Hour auf der Shibuya-Kreuzung

 10.| Karaoke-Stunde – Laut, falsch aber mit Begeisterung

 11.| Takeshita Street in Harajuku – Tokios Trendviertel

 12.| Mini-Schweinchen Café „Mipig“ in Harajuku

 13.| Sensoji-Tempel in Asakusa

 14.| Disney Hotel & DisneySea

FUJI (1 Tag)

   1.| Lake Kawaguchi – Mount Fuji Foto-Hotspot

   2.| Fuji World Heritage Center

   3.| Honcho Street – Mount Fuji Foto Hot-Spot

   4.| Glamping-Abenteuer mit Fuji-Blick

NARA - Hirsch-Park (1 Tag)

KYOTO (1 Tag)

   1.| Arashiyama Bambuswald - DER Japan Foto-Hotspot

   2.| Jojakkoji Tempel – Perfekte Aussicht über Kyoto

   3.| Fushimi Inari-Taisha – Die endlosen Torii von Kyoto

   4.| Gion – Geisha-Flair & das alte Japan

OSAKA (1 Tag)

   1.| Osaka Castle – Geschichte zum Anfassen

   2.| Otter-Café „Loutre“

   3.| Kuromon Market – Streetfood-Paradies

   4.| Dotonbori – Der Times Square von Osaka

   5.| Katzen-Café „Nekohos“

HIROSHIMA – Ausflug mit dem Shinkansen (1 Tag)

   1.| Hiroshima Castle – Samurai-Geschichte

   2.| A-Bomb Dome – Hiroshima Peace Memorial

   3.| Peace Memorial Park – Ort der Erinnerung & Hoffnung

   4.| Hiroshima Peace Memorial Museum

ZWISCHENSTOPPS auf dem Rückweg nach Tokio (2 Tage)

   1.| Port of Nagoya Public Aquarium

   2.| Fuji-Q Highland Freizeitpark am Fuß des Vulkans

   3.| Chureito Pagode – Das ultimative Japan-Fotomotiv

   4.| Warner Bros. Studio Tour Tokio - Making of Harry Potter

OKINAWA (3 Tage)

   1.| Hauptinsel Okinawa – Für uns eher enttäuschend

   2.| Erlebnis-Übernachtung im Baumhaus-Hotel

   3.| Tokashiki Island – Unser absoluter Inseltraum

Unser FAZIT: Japan-Rundreise

Japan Reise – Good to Knows

Japan Reise-Kosten: Unsere Ausgaben im Überblick

Unsere TOP-Reisetools & Buchungsplattformen

   Unsere Must-Sees & Must-Dos inkl. unserer Buchungen

   Unsere Technik-, Reise- & Outdoor-Gadgets

Beste Reisezeit für Japan mit Okinawa

Über den Wolken

Unsere kompakte Japan Reise zum Nachmachen - Volle Fahrt zu den besten Highlights!

Unsere Route war klassisch, aber mit persönlicher Note: Von Tokio über Fuji, Nara, Kyoto, Osaka und Hiroshima bis zum krönenden Insel-Abschluss Okinawa mit einem Tagesausflug auf die Trauminsel "Tokashiki".

Statt wie viele mit dem berühmten Shinkansen durchs Land zu rauschen, haben wir uns für die DIY-Variante entschieden: Japan-Erkundung mit dem Mietwagen. Zum Start - also in Tokio selbst - machte das natürlich noch keinen Sinn. So schnappten wir uns unseren schnittigen kleinen Flitzer erst nach unserer Tokio-Erkundung und los ging’s auf eigene Faust!

 

So konnten wir ganz flexibel reisen, spontane Stopps einlegen und Japan in unserem eigenen Tempo erleben. Trotz straffem 16-Tage-Reiseplan fühlte sich alles überraschend entspannt an.

Natürlich durfte ein Ausflug mit dem berühmten Hochgeschwindigkeitszug „Shinkansen“ mit etwa 285 km/h nicht fehlen, aber alles von Anfang an …

TOKIO (3,5 Tage)

Mit China Airlines ging’s von Wien über Peking (ca. 10 Stunden Flugzeit) nach Tokyo Haneda (ca. 3 Stunden Flugzeit). Diesmal gönnten wir uns für den Langstreckenflug sowohl für den Hinflug als auch später für die Heimreise ein kleines Upgrade: Premium Economy. Und das hat sich auch gelohnt: Mehr Beinfreiheit, bequemere Sitze, Sitze können weiter umgelegt werden und auch das Essen, sowie Getränke bekommt man schneller. Aufpreis 300€ für beide Langstreckenflüge pro Person. Absolut empfehlenswert!

In Tokio angekommen, wartete schon unser vorab gebuchter Hoteltransfer. Dank spontanem Early Check-in im Hotel (kleiner Aufpreis von 6€ pro Stunde) konnten wir direkt ins Zimmer und nach einem kurzen Powernap gleich losziehen...

1.| Rainbow Bridge

Eigentlich wollten wir nach der langen Anreise nur ein Restaurant in der Nähe suchen, aber wie das so ist – der Entdeckerdrang siegte. Am Hafen landeten wir zufällig auf der Aussichtsplattform zur Rainbow Bridge. Dutzende „Fotografen“ mit Stativen warteten auf das perfekte Foto.

Denn: Die Brücke wird jeden Abend unterschiedlich beleuchtet – ein beliebter Fotospot in Tokio, wenn man den Kamera-Setups Glauben schenken darf. Wir standen dazwischen, schauten uns an … und dachten: „Ähm, das war’s?“

Die Lichtshow hat uns jetzt nicht komplett vom Hocker gehauen, sondern eher die Menschmassen mit all ihren gezückten Kameras, Handys und Fernauslöser - Muss man auch mal gesehen haben (-:

Fotgrafen Rainbow Bridge
Rainbow Bridge Tokio
Hachiko Bronzestatue

2.| Hachiko - Japans berühmtester Hund

Am nächsten Morgen startete unser erster voller Tag in Tokio – und natürlich gleich mit einem echten Klassiker. Mit der U-Bahn (24-h Tickets kauften wir vorab über GetYourGuide (Werbelink)) Richtung Shibuya ging’s direkt zu einem der bekanntesten Fotospots der Stadt: Hachiko.

Die kleine Bronzestatue des treuesten Hundes Japans steht direkt vor dem Bahnhof – und ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt, sondern auch ein echtes Symbol für Loyalität. Die Geschichte dazu: Hachiko wartete jahrelang Tag für Tag auf sein Herrchen, selbst nachdem dieser bereits verstorben war. Heute erinnert das Denkmal an diese außergewöhnliche Treue und ist ein absoluter Must-see-Stopp in Shibuya. Auch wir mussten natürlich ein Erinnerungsfoto machen.

3.| Shibuya-Kreuzung – Bis zu 2.000 Menschen in 2 Minuten

Direkt danach stürzten wir uns ins Getümmel der berühmten Shibuya-Kreuzung. Und das ist wirklich spektakulär! Bis zu 2.000 Menschen überqueren hier alle zwei Minuten gleichzeitig die Straße – und trotzdem läuft alles geordnet, fast schon choreografiert ab.

 

Wir haben uns gefühlt wie in einem riesigen Ameisenhaufen, aber ohne Chaos. Das muss man einfach mal mit eigenen Augen gesehen und erlebt haben! Besonders beeindruckend: Trotz der Menschenmassen bleibt alles sauber, niemand drängelt, und die Ampelphasen sind so getaktet, dass das scheinbare Chaos zur geordneten Perfektion wird.

Shibuya ist aber nicht nur für die Kreuzung bekannt, sondern auch für seine unzähligen Shops, hippen Cafés und das bunte Treiben drumherum – hier pulsiert das Leben rund um die Uhr. Wer Großstadtflair und japanische Popkultur erleben will, ist hier genau richtig.

Shibuya Kreuzung
Igel-Cafe Chiku Chiku

4.| Igel-Café „Chiku Chiku“ in Shibuya

Japan ist bekannt für seine unzähligen Tier-Cafés und das konnten auch wir uns nicht entgehen lassen. Somit machten wir Halt im Chiku Chiku Café, wo wir Igel nicht nur füttern, sondern die stacheligen Vierbeiner auch streicheln und kuscheln konnten.

 

50 Minuten vergingen wie im Flug – die kleinen Stacheltiere sind überraschend zutraulich und das Café ist liebevoll gestaltet. Wir waren erst skeptisch, aber die Tiere werden hier wirklich gut behandelt. Wer Tiercafés mag, sollte das unbedingt ausprobieren. Und mal ehrlich: Wann kann man schon mal mit Igeln kuscheln? Eben!

5.| Shibuya Sky - 360° Aussicht über Tokio

Gleich nebenan wartet das nächste Highlight: Shibuya Sky, die 360°-Aussichtsplattform auf dem 229 Meter hohen Wolkenkratzer „Shibuya Scramble Square“. Von hier oben gibt’s einen atemberaubenden Blick auf Tokio und auch auf das Shibuya Crossing und bei gutem Wetter sieht man sogar bis zum Mount Fuji.

 

Unser Tipp: Die Tickets für Shibuya Sky unbedingt vorab online buchen – sonst heißt’s leider: unten bleiben und den anderen beim Staunen zusehen. Unsere Tickets kauften wir vorab über Klook (Werbelink). Klook ist in Japan eine super Website für Tickets und Erlebnisbuchungen aller Art. 

Shibuya Sky Ausblick
Meiji Schrein

6.| Meiji-Schrein – Spirituelle Ruhe im Großstadttrubel

Vom Großstadtdschungel in Shibuya sind es nur wenige Gehminuten – und plötzlich steht man in einer anderen Welt: im ruhigen, grünen Wald rund um den Meiji-Schrein, der 1920 zu Ehren des Kaisers Meiji und seiner Frau erbaut wurde. Besonders schön: Wer mag, kann einen Wunsch auf ein Holzschild schreiben und aufhängen – wer weiß, vielleicht geht’s ja in Erfüllung. Für uns war der Besuch am Meiji-Schrein der perfekte Kontrast zum bunten Treiben draußen und ein echtes Highlight inmitten der Großstadt.

7.| 3D-Katzen-Werbetafel & Shoppen in Shinjuku

Ein absolutes Muss für uns war die berühmte 3D-Katzen-Werbetafel. Also machten wir uns zu Fuß (natürlich kann man auch bequem mit der U-Bahn fahren) auf den Weg von Shibuya in den Stadtteil „Shinjuku“. Knapp eine Stunde Fußmarsch später standen wir vor der berühmten Mietze-Katze – ein echter Hingucker und Paradebeispiel für Japans Liebe zu ausgefallener Technik in Kombination mit verrückten Spielerein.

 

Tipp: Die 3D-Katze findest du direkt gegenüber vom Shinjuku Station East Exit – einfach nach oben schauen!

Aber Shinjuku ist nicht nur für die 3D-Katzen-Werbetafel bekannt, sondern auch für dessen Einkaufsstraße - ein beliebtes Viertel bei Tag aber durch das berühmte Rotlichtviertel Kabukicho auch besonders bei Nacht. Hier reihen sich Luxusmarken und typisch japanische Einkaufshäuser wie das Don Quichote eng aneinander und man weiß nicht, wo man zuerst shoppen soll. Wenn man durch die Einkaufsstraßen wandert, darf man auch den großen Godzilla Kopf nicht übersehen der als geheimes Wahrzeichen von Shinjuku steht.

Hundecafe Rio Puppy Shinjuku

8.| Hundecafé „Rio Puppy“ in Shinjuku

Und weil wir von Tiercafés einfach nicht genug bekommen können, haben wir in Shinjuku noch das Rio Puppy Café besucht. Hier warten jede Menge flauschige Vierbeiner nur darauf, gestreichelt, gekrault und mit Leckerlis verwöhnt zu werden. Wir wurden angesprungen, abgeschleckt und mit Liebe überhäuft – das war einfach SUPER! Für alle Hundeliebhaber ein absolutes Muss – wir sind fast geschmolzen vor lauter Niedlichkeit.

9.| Rush Hour auf der Shibuya-Kreuzung

Abends zog es uns zurück nach Shibuya, um das weltberühmte Shibuya Crossing einmal zur Rush Hour zu erleben. Menschenmassen, die sich scheinbar chaotisch, aber in Wahrheit absolut geordnet und fast tänzerisch über die Straße bewegen – das ist Großstadtflair pur!

 

Die Disziplin der Japaner ist wirklich beeindruckend. Trotz tausender Menschen bleibt alles ruhig, niemand drängelt, und nach wenigen Sekunden ist die Kreuzung wieder leer und die Autos sind dran. Ein echtes Schauspiel, das man unbedingt auch zur Rush Hour am frühen Abend gesehen haben muss!

Shibuya Crossing
Karaoke Tokio

10.| Karaoke-Stunde – Laut, falsch aber mit Begeisterung

Zum Abschluss unseres ersten Tages gab’s noch ein echtes Tokio-Highlight: Karaoke! Wir haben uns spontan eine kleine Box gemietet, die Songliste durchforstet und dann einfach losgelegt – laut, falsch aber mit viel Begeisterung (-: Die Stimmung war grandios, wir haben gelacht, mitgegrölt und für eine Stunde alles um uns herum vergessen. Wer einmal in Japan war und kein Karaoke gemacht hat, hat definitiv etwas verpasst – das ist Spaß pur.

Tipp: Viele Karaoke-Ketten wie Big Echo oder Karaoke Kan bieten günstige Stundenpreise inkl. Getränken. Einfach reingehen, Kabine wählen und los geht‘s!

11.| Takeshita Street in Harajuku – Tokio‘s Trendviertel

Am nächsten Morgen stand Harajuku auf dem Plan – Tokios Hotspot für alle, die Mode, Trends und verrückte Styles lieben. Die Takeshita Street ist das Herzstück des Viertels: Hier reihen sich kunterbunte Boutiquen, schrille Accessoire-Läden, Cosplay-Shops, kitschige Secondhand-Läden und ausgefallene Crêpe-Stände aneinander. Wer Lust auf einzigartig-kitschige Souvenirs oder einfach nur auf ein bisschen People-Watching hat, ist hier genau richtig!

Takeshita Street Harajuku
MiPig Cafe Tokio Harajuku

12.| Mini-Schweinchen Café „Mipig“ in Harajuku

Und weil wir schon mal im Trendviertel Harajuku waren, haben wir uns einen echten Geheimtipp gegönnt: das Mini-Schweinchen-Café „Mipig“! Hier laufen kleine, zutrauliche Schweinchen frei durchs Café, springen auf den Schoß, stupsen dich neugierig an und lassen sich genüsslich kraulen.

Anfangs hatten wir ehrlich gesagt ein paar moralische Bedenken, weil das Café für die Menge an Schweinchen doch sehr klein scheint, aber: Die Mitarbeiter im Mipig Café sind super aufmerksam, achten auf die Pausen der Tiere, gehen sehr liebevoll mit ihnen um und gönnen ihnen auch die Ruhe abseits der Besucher. Für uns war das ein echtes Highlight – Schweinchen-Knuddeln mitten in der Großstadt? Gibt’s wirklich nur in Tokio!

Tipp: Unbedingt vorab online einen Zeit-Slot buchen, das Café ist sehr beliebt!

13.| Sensoji-Tempel in Asakusa

Danach ging’s weiter zum Sensoji-Tempel in Asakusa Tokyos ältester Tempel, gegründet im Jahr 645! Der Weg dorthin führt durch das imposante „Donner-Tor“ (Kaminarimon) und eine 200 Meter lange Einkaufsstraße "Nakamise-dori" innerhalb des Tempelgeländes voller Marktstände, Souvenirgeschäften und Streetfood. Die 5-stöckige Pagode ist ein beliebtes Fotomotiv. Hier trifft Tradition auf Trubel – ein Muss für alle, die ein bisschen Geschichte und Shopping-Flair erleben wollen.

Sensoji Tempel Asakusa
Disney Hotel Tokio

14.| Disney in Tokio - Disney Hotel & DisneySea

Bevor es nun weiterging, holten wir uns am Flughafen Narita unser Mietauto und von dort aus starteten wir unseren Roadtrip. Erste Station: Tokio Disney! Denn einer von uns (Sie (-: ) ist ein echter Disney-Fan durch und durch. Deshalb durfte ein Besuch im Disney Tokio auf unserer Reise natürlich nicht fehlen!

Da wir Disneyland Paris schon bestens kennen, haben wir uns in Tokio bewusst für DisneySea entschieden – und zwar aus gutem Grund: Disneyland ist das klassische Märchen-Schloss-Paradies (was wir ja schon kannten), während DisneySea auf maritime Themen setzt und auch direkt ans Meer gebaut wurde. Perfekt für alle, die Disney mal anders erleben wollen.

Am Abend checkten wir im zauberhaften Disney Ambassador Hotel (Werbelink) ein, das mit seinem Stil der 1930er Jahre und liebevollen Details direkt die Herzen von Disney-Fans höher schlagen lässt. Hier buchten wir uns ein Abendessen mit Chef Mickey. Wir haben gut gegessen, Mickey Mouse ordentlich gedrückt, gekuschelt, rumgealbert und einfach das gesamte Disney-Ambiente genossen. Und nein, dafür ist man niemals zu alt (-: Die Zusatzbuchung von ungefähr 50€ pro Person war nicht unbedingt günstig, aber für uns jeden Cent wert und absolut empfehlenswert!

Und weil wir im Disney Hotel übernachteten, hatten wir am nächsten Morgen auch einen Happy Entry und konnten schon 15 Minuten vor allen anderen ins Tokyo DisneySea (Werbelink) – ein echter Luxus, wenn man an die langen Warteschlangen denkt!

Ein kleiner Wermutstropfen: Die meisten Ansagen und Shows im DisneySea sind auf Japanisch, was den Disney-Zauber für uns manchmal ein bisschen gebremst hat – vor allem im Vergleich zu Disneyland Paris, das für uns noch ein Stückchen magischer und emotionaler war. Aber dennoch: Klare Empfehlung!

DisneySea Tokyo

FUJI (1 Tag)

Nach der Disney-Magie machten wir uns frühmorgens mit unserem Mietwagen auf in Richtung Fuji zum weltberühmten 3.776 Meter hohen aktiven, aber derzeit ruhenden Stratovulkan – dem Mount Fuji

 

Zwar schlummert der Fuji-san schon eine ganze Weile – die letzte größere Eruption war 1707 – aber so richtig zur Ruhe gesetzt hat sich der Vulkan bis heute nicht. Offiziell gilt er als „ruhend“, aber eben nicht außer Dienst. Also ein sanfter Riese mit ordentlich Potenzial unter der Haube!

Kein Wunder, dass er jedes Jahr Hunderttausende Wanderer und Pilger anlockt, die versuchen den Berg zu bezwingen. Wir hingegen betrachteten das UNESCO-Weltkulturerbe von unten und aus sicherer Distanz (-:

1.| Lake Kawaguchi – Mount Fuji Foto-Hotspot

Unser erster Fuji-Stop: der berühmte Lake Kawaguchi (Kawaguchiko), einer der fünf Fuji-Seen und eigentlich DER Aussichtspunkt für spektakuläre Mount-Fuji-Fotos. Tja, eigentlich… Bei unserer Ankunft war vom Fuji leider keine Spur zu sehen – dichter Nebel hüllte alles ein. Aber auch ohne den ikonischen Blick auf den Vulkan ist der See ein echtes Highlight: Die Ufer sind gesäumt von kleinen Parks, Cafés und Spazierwegen, und im Sommer ist hier richtig viel los – von Bootsfahrten bis Stand-up-Paddling.

Lake Kawaguchi ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und die vielen Onsen (heiße Quellen) in der Umgebung. Im Frühling blühen hier die Kirschbäume, im Herbst färben sich die Wälder bunt – und bei gutem Wetter spiegelt sich der schneebedeckte Fuji perfekt im Wasser. Wir haben die Zeit für einen Spaziergang genutzt, die frische Luft genossen und einfach mal durchgeatmet. Auch ohne Fuji-Blick: absolut empfehlenswert!

Lake Kawaguchi
Fuji World Heritage Center

2.| Fuji World Heritage Center

Weil wir mehr über den berühmtesten Berg Japans wissen wollten, haben wir das Fuji World Heritage Center besucht (Eintritt kostenlos). Hier gibt’s spannende Ausstellungen über die Entstehung, die Bedeutung und die Mythen rund um den Mount Fuji. Der Vulkan ist nicht nur das Wahrzeichen Japans, sondern auch UNESCO-Weltkulturerbe und tief in der japanischen Kultur verwurzelt – als Symbol für Schönheit, Ausdauer und Spiritualität.

Im Center erfährt man auch, wie der Fuji über die Jahrhunderte Künstler, Dichter und Pilger inspiriert hat. Besonders cool: Das Gebäude selbst ist so gebaut, dass man bei klarem Wetter durch die Glasfront einen direkten Blick auf den Mount Fuji hat. Bei uns… naja, war halt Nebel. Aber die Ausstellung inklusive Virtual Reality Erlebnis war spannend und hat uns den Fuji nochmal aus einer ganz neuen Perspektive nähergebracht. Absolut empfehlenswert!

3.| Honcho Street – Mount Fuji Foto Hot-Spot

Nach dem Kulturprogramm wollten wir natürlich auch DAS ikonische Foto machen: Fuji, Straße, perfekte Perspektive – das Motiv, das auf unzähligen Postkarten und Instagram-Feeds zu sehen ist. Die Honcho Street in Fujiyoshida ist dafür der absolute Hotspot. Erst dachten wir, der Nebel bleibt für immer, aber plötzlich – als ob der Fuji uns persönlich begrüßen wollte – lichtete sich nach und nach die Wolkendecke und der Vulkan zeigte sich in (fast) voller Pracht.

Hier stehen sogar eigens Ordner auf der Straße, die darauf achten, dass die Touristen nicht den Verkehr blockieren, während sie das perfekte Bild schießen. Typisch Japan: Alles ist organisiert, freundlich und läuft geordnet ab – selbst beim Fotografieren (-: Unser Tipp: Geduld haben, der Fuji ist manchmal schüchtern. Aber wenn er sich zeigt, ist es spektakulär!

Honcho Street - Mount Fuji Foto Hot Spot
Glamping Resort Mount Fuji
Glamping Mount Fuji Zeltinneres
Blick auf Mount Fuji

4.| Glamping-Abenteuer mit Fuji-Blick

Nachdem wir endlich unser Mount Fuji Foto im Kasten hatte, ging’s weiter zu unserer Unterkunft. Aber nicht nur einfach ein Hotel – Nein, wir entschieden uns für Glamping (Werbelink). Denn so wird auch eine Übernachtung zum Erlebnis! Wir hatten ein großes, modernes Zelt mit großem - wenn auch nicht allzu bequemen - Bett, Heizung (ja, nachts kann’s frisch werden!) und sogar einer kleinen Terrasse – alles mit Blick auf den Mt. Fuji.

Kleiner Tipp: Da das Bett nicht allzu bequem ist, haben wir die Deko-Decke unter das Leintuch gepackt, so war alles nur noch halb so schlimm. 

 

In manchen Google-Rezensionen liest man - zusätzlich zum unbequemen Bett - dass man von hier aus den Vulkan gar nicht sieht. Das ist aber völliger Unsinn! Wer bei dichtem Nebel anreist, sieht den Fuji nirgendwo – aber sobald sich der Himmel öffnet, hat man von hier einen traumhaft-schönen Postkartenblick. Und den hatten wir am Abend.

Und am nächsten Morgen? Da war der Fuji schon wieder im Nebel verschwunden - wie überraschend (-: Timing ist eben alles – aber genau das macht den Zauber dieses Ortes aus! Manchmal hat man Glück und manchmal eben nicht.

NARA - Hirsch Park (1 Tag)

Nach unserem Fuji-Abenteuer ging’s für uns weiter nach Nara – und hier dreht sich wirklich alles um Hirsche! Der Nara Park ist legendär: Über 1.000 Sikahirsche laufen hier völlig frei herum (somit auch kein Eintritt), als wären sie die eigentlichen Herrscher der Stadt. Und ganz ehrlich: So fühlt es sich auch an (-:

Kaum ausgestiegen, wurden wir schon von den ersten neugierigen Hirschen begrüßt. Die Tiere sind absolut zutraulich und wissen ganz genau, dass Besucher in den umliegenden Souvenirläden spezielle Hirschkekse („Shika Senbei“) kaufen können. Kaum hat man so einen Keks in der Hand, ist man von einer kleinen Herde umringt – und manchmal wird man auch ganz charmant angestupst. Streicheln, füttern, Fotos machen – das alles gehört hier einfach dazu.

Für uns als Tierliebhaber war das natürlich ein Paradies. Die Hirsche sind nicht nur süß, sondern auch ziemlich clever: Manche verbeugen sich sogar höflich, bevor sie einen Keks einfordern – typisch japanisch eben! Und dann kam unser persönliches Highlight: Wir wurden Zeugen, wie direkt vor uns ein kleines Hirschbaby geboren wurde. Ein magischer Moment. So etwas erlebt man nicht alle Tage!

Neben den Hirschen gibt’s im Park auch beeindruckende Tempel wie den Todai-ji mit seiner riesigen Buddha-Statue und den Kasuga-Taisha-Schrein mit seinen unzähligen Stein- und Bronzelaternen. Aber ganz ehrlich: Für uns waren die Hirsche die absoluten Stars. Nara ist ein Muss für alle, die Tiere lieben, Spaß haben wollen und Japan mal von einer ganz besonderen Seite erleben möchten. Diese Station sollte man keinesfalls auslassen!

Nara Hirschpark
Hirschen im Nara Park
Hirschen füttern im Nara Park

​KYOTO (1 Tag)

Nach unserem tierischen Abenteuer in Nara führte uns die Reise weiter nach Kyoto. Wer in Japan echte Geschichte erleben will, kommt an an dieser Stadt nicht vorbei! Über 1.000 Jahre lang – von 794 bis 1868 – war Kyoto die kaiserliche Hauptstadt Japans und hat dabei ordentlich Eindruck hinterlassen. Politik, Religion, Kunst, Handwerk – alles, was Rang und Namen hatte, spielte sich hier ab.

Noch heute spürt man den Glanz vergangener Zeiten in jeder Gasse: über 1.600 Tempel, prachtvolle Schreine, traditionelle Teehäuser und Geisha-Viertel, die wirken, als wäre die Zeit stehen geblieben. Kyoto ist nicht nur alt – es ist lebendige Geschichte mit vielen UNESCO-Weltkulturerbestätten, darunter Nijo-jo (die Burg Nijo), Kiyomizu-dera und den Ryoan-ji Zen-Garten.

Die Stadt vereint Vergangenheit und Gegenwart auf einzigartige Weise und bietet unzählige Möglichkeiten zum Entdecken, Staunen und Genießen. Und genau das haben wir gemacht ...

1.| Arashiyama Bambuswald – Der meistfotografierteste Ort in Japan

Unser erster Morgen in Kyoto führte uns direkt zum berühmten Arashiyama Bambuswald. Bis zu 30 Meter hoch wachsen die Bambusstämme hier in den Himmel – ein Anblick, der selbst Morgenmuffel wachrüttelt. Wer es etwas ruhiger mag, sollte wirklich früh aufstehen – ab dem späten Vormittag wird es hier auf dem ca. 500 Meter langem Weg trubelig.

 

Der Bambuswald ist einer der meistfotografierten Orte in ganz Japan und zählt zu den „100 schönsten Klanglandschaften“ des Landes, weil das Rascheln der Halme als besonders beruhigend gilt. Eintritt ist übrigens frei und gleich in der Nähe warten noch weitere Schmuckstücke darauf entdeckt zu werden: UNESCO-Welterbe-Tempel Tenryu-ji, die malerische Togetsukyo-Brücke, der Arashiyama Park mit Aussichtspunkten sowie Möglichkeiten für Bootsausflüge auf dem Katsura-Fluss.

Arashiyama Bambuswald
Jojakkoji Tempel

2.| Jojakkoji Tempel – Perfekte Aussicht über Kyoto

Vom Bambuswald aus ging es für uns weiter zum Jojakkoji Tempel, der ein echter Geheimtipp ist. Der Tempel wurde im 16. Jahrhundert gegründet und liegt idyllisch am Hang des Mount Ogura. Für eine kleine Gebühr spaziert man durch wunderschöne, gepflegte Gärten und folgt schmalen Pfaden, die sich am Berghang entlangschlängeln. Oben angekommen, wartet eine Aussichtsplattform mit einem traumhaften Blick über Kyoto.

3.| Fushimi Inari-Taisha – Die endlosen Torii von Kyoto

Ein weiteres Highlight, das man in Kyoto nicht verpassen darf, ist der Fushimi Inari-Taisha Schrein am Fuße des Mount Inari. Der Schrein ist über 1.300 Jahre alt und berühmt für seine rund 10.000 leuchtend orangen Torii-Tore, die sich auf einer Strecke von etwa vier Kilometern den Berg hinaufziehen. Die Torii wurden traditionell von Geschäftsleuten und Gläubigen gestiftet, um für Wohlstand zu bitten.

Wir sind durch die scheinbar endlosen Tunnel aus Torii gewandert, haben das bunte Treiben beobachtet und uns ein bisschen wie in einem Film gefühlt. Wer Zeit (und Kondition) hat, kann bis zum Gipfel wandern – wir haben uns für die entspannte Variante entschieden und lieber noch ein paar Souvenirshops und kleine Snackstände erkundet.

Fushimi Inari-Taisha
Geisha Viertel Gion

4.| Geisha-Viertel Gion - Das alte Japan

Natürlich durfte auch ein Abstecher ins legendäre Geisha-Viertel Gion nicht fehlen. In den engen Gassen rund um die Shijo Dori reiht sich ein traditionelles Teehaus ans nächste, und mit etwas Glück begegnet man tatsächlich einer echten Geisha oder Maiko auf dem Weg zu einem ihrer Auftritte.

In Kyoto leben heute noch etwa 200 Geishas – sie sind Meisterinnen traditioneller Künste wie Tanz, Musik, Gesang und Konversation und Verkörpern das Ideal japanischer Schönheit und Etikette.

 

Die Atmosphäre in diesem Viertel ist einzigartig: enge, kopfsteingepflasterte Gassen, altes Holz in Fassaden und Laternen, tlw. Fotografier-Verbot und Ruhe. Wer mehr Zeit hat, kann eine traditionelle Teezeremonie buchen, denn dafür ist Gion bekannt. Für uns blieb es bei einem Spaziergang und ganz viel Staunen.

​OSAKA (1 Tag)

Nach Kultur und Tradition in Kyoto führte uns unsere Reise weiter nach OsakaJapans drittgrößte Stadt und für viele das kulinarische Herz des Landes. Schon bei der Ankunft spürt man: Osaka ist anders! Quirlig, bunt und ein bisschen verrückt – aber genau das macht den Charme dieser Stadt aus. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander, und das Leben pulsiert rund um die Uhr.

Wie schon zuvor in Tokio haben wir unsere 1-Tages U-Bahn-Tickets auch für Osaka ganz unkompliziert über GetYourGuide gebucht. Nach dem Kauf bekommt man einen QR-Code aufs Handy, den man einfach an den Stationen scannt – und schon kann man den ganzen Tag entspannt durch alle U-Bahn-Linien der Stadt düsen. Und so machten wir uns auf den Weg ...

1.| Osaka Castle – Blick auf die Skyline

Unser erster Stopp: Das berühmte Osaka Castle (Osaka-jō). Die Burg thront auf einem kleinen Hügel mitten in der Stadt, umgeben von einem weitläufigen Park und Steinmauern. Ursprünglich im 16. Jahrhundert erbaut, wurde sie im Laufe der Geschichte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut – heute beherbergt sie ein spannendes Museum zur Stadtgeschichte. Und von der Aussichtsplattform hat man einen grandiosen Blick über die Skyline von Osaka

Osaka Castle
Otter Cafe Loutre Osaka

2.| Otter-Café „Loutre“

Nach so viel Kultur hatten wir zur Abwechslung wieder mal Lust auf ein tierisches Erlebnis: ein Besuch im Ottercafé „Loutre“. Ja, richtig gelesen – hier kann man mit kleinen Ottern auf Tuchfühlung gehen! Die Tiere sind unglaublich verspielt, neugierig und einfach nur zum Knuddeln. Überraschenderweise sind sie sogar flauschig – wenn sie mal trocken sind - Was nicht lange vorkommt bei den Wasserratten (-: Wir haben eine Stunde lang mit ihnen gespielt, sie gefüttert und beobachtet, wie sie durch das Café getobt sind. Ein echtes Erlebnis, das man so nur in Japan findet!

Tipp: Früh kommen, denn das Café ist beliebt und die Wartezeiten können lang werden.

3.| Kuromon Market – Streetfood-Paradies

Hungrig geworden? Dann ab zum Kuromon Ichiba Market – dem größten Markt für Meeresfrüchte und Frischfleisch in Osaka. Hier gibt’s alles, was das Foodie-Herz begehrt: Sushi, Takoyaki (gefüllte Teigbällchen mit Oktopus), frisch gegrilltes Wagyu-Fleisch und exotische Snacks, die man sonst nirgendwo probiert.

Das Flair ist einzigartig: Gassen, bunte Stände, freundliche Verkäufer – und überall wird probiert, gegessen und geschmökert. Besonders praktisch: Viele der Shopping-Meilen sind überdacht, sodass man bei jedem Wetter entspannt schlendern und schlemmen kann. Und auch hier: Trotz der Menschenmassen bleibt alles geordnet und sauber – typisch Japan!

Osaka Kuromon Market
Dotonbori Osaka

4.| Dotonbori – Der Times Square von Osaka

Ein paar Schritte weiter landet man im berühmten Dotonbori-Viertel – auch bekannt als „Times Square von Osaka“. Hier reiht sich ein Leuchtreklame an die nächste, es gibt Bars, Clubs, Restaurants und natürlich unzählige Shoppingmöglichkeiten. Besonders für Anime- und Gamingfans ist Osaka ein Paradies: Vom Pokémon Center bis zum Shonen Jump Store – hier schlägt das Nerd-Herz höher! Und auch kulinarisch kommt man nicht zu kurz.

5.| Katzen-Café „Nekohos“

Obwohl wir selbst zwei flauschige Vierbeiner zuhause haben, war der Besuch im Katzencafé "Nekohos" in Osaka für uns ein Erlebnis der Sonderklasse. Kaum betritt man das Café, wird man von einer ganzen Rasselbande neugieriger Katzen begrüßt. Die Kratzbaumlandschaft ist wirklich beeindruckend: Überall gibt es Höhlen, Brücken, Klettertürme und gemütliche Liegeplätze. Die Tiere haben jede Menge Platz zum Toben, Spielen und Dösen – und man merkt sofort, dass sie sich hier pudelwohl fühlen.

Das absolute Highlight: die Goodies, die man vor Ort kaufen kann. Kaum raschelt die Tüte, stürmen plötzlich alle Katzen auf einmal herbei. Wir haben gelacht, gestreichelt und gekuschelt. Für eine kurze kuschelige Verschnaufpause absolut empfehlenswert!

Katzen Cafe Nekohos Osaka

HIROSHIMA - Ausflug mit dem Shinkansen (1 Tag)

Frühmorgens machten wir uns auf zu unserem Tagesausflug nach Hiroshima und zwar stilecht mit dem Shinkansen! Die Fahrt mit dem japanischen Hochgeschwindigkeitszug ist nicht nur super bequem, sondern auch ein echtes Erlebnis, wenn auch nicht gerade günstig (153,00 € pro Person Hin- & Retour mit Sitzplatzreservierung). Dafür rauscht man in unter 1,5 Stunden von Osaka nach Hiroshima und kann dabei ganz entspannt aus dem Fenster schauen. Wer Glück hat, erwischt sogar den berühmten Hello Kitty oder One Piece Shinkansen.

 

Tickets kann man entweder vor Ort kaufen (jedoch kann es passieren, dass man dann nicht nebeneinander sitzt) oder Online über die in Japan beliebte Website für Tickets & Co. "Klook" (Werbelink) - Wir entschieden uns für den Onlinekauf. Angekommen in Hiroshima starteten wir direkt los ...

1.| Hiroshima Castle – Samurai-Geschichte

Unser erster Stopp in Hiroshima war das Hiroshima Castle. Die Burg stammt ursprünglich aus dem Jahr 1591 und wurde damals vom mächtigen Daimyo Mori Terumoto erbaut. Leider wurde sie beim Atombombenabwurf 1945 fast vollständig zerstört, aber 1958 originalgetreu wieder aufgebaut. Heute beherbergt die fünfstöckige Burg ein spannendes Museum, in dem man alles über die Samurai-Geschichte der Region erfährt – inklusive beeindruckender Rüstungen und Waffen.

Von ganz oben hat man einen tollen Panoramablick über die Stadt! Besonders schön: Der umliegende Park ist eine ruhige Oase, perfekt für eine kleine Auszeit vom Trubel.

Hiroshima Castle
Hiroshima A-Bomb Dome

2.| A-Bomb Dome – Hiroshima Peace Memorial

Der A-Bomb Dome (Genbaku Dome) ist das wohl bekannteste Symbol von Hiroshima und ein Ort, der tief unter die Haut geht. Das Skelett des ehemaligen Industrie- und Handelskammergebäudes ist das einzige Bauwerk, das im direkten Explosionszentrum der Atombombe vom 6. August 1945 teilweise stehen blieb. Es ist ein bewegendes Mahnmal, das die Zerstörung und das Leid dieser Zeit eindrucksvoll sichtbar macht.

Für uns war der Moment, als wir vor diesem stummen Zeugen der Geschichte standen, unglaublich intensiv. Die Bilder, die Trauer und die Verzweiflung, die man hier förmlich spüren kann, haben uns tief berührt. So eine emotionale Achterbahnfahrt erlebt man selten – und genau deshalb ist dieser Ort so wichtig. Man muss ihn gesehen und gefühlt haben, um wirklich zu verstehen, was damals passiert ist – und um niemals zu vergessen!

3.| Peace Memorial Park – Ein Ort der Erinnerung und Hoffnung

Weiter ging es für uns zum Hiroshima Peace Memorial Park. Auf 120.000 Quadratmetern erinnert dieser Park an die Opfer des Atombombenabwurfs vom 6. August 1945 – und ist heute ein Symbol für Frieden und Versöhnung.

Im Park selbst gibt es viele weitere Denkmäler, wie das Cenotaph mit dem Register der über 220.000 Opfer, die Friedensflamme, die so lange brennen soll, bis alle Atomwaffen auf der Welt verschwunden sind, und das Children’s Peace Monument mit tausenden Origami-Kranichen aus aller Welt. Überall begegnet man Schulklassen, die mit bunten Kranichen und Friedensbotschaften an die Vergangenheit erinnern. Es ist ein Ort, der zum Nachdenken anregt und den man nicht so schnell vergisst.

Hiroshima Peace Memorial Park
Peace Memorial Museum Hiroshima

4.| Hiroshima Peace Memorial Museum

Danach ging es für uns zum wohl emotionalsten Ort der Reise: dem Hiroshima Peace Memorial Museum. Das Museum zählt zu den bewegendsten der Welt: In zwei Gebäuden werden mit persönlichen Gegenständen, Fotos, Zeitzeugenberichten und modernen Ausstellungen die Ereignisse des 6. August 1945 und deren Folgen dokumentiert. Die Exponate sind eindringlich, manchmal schwer zu ertragen – aber gerade deshalb so wichtig. Über zwei Millionen Menschen besuchen das Museum jedes Jahr, um zu verstehen, zu trauern und für den Frieden zu lernen.

Hiroshima ist eine Stadt, die einen nicht mehr loslässt. Sie steht heute wie kaum ein anderer Ort für die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft. Uns hat der Besuch tief bewegt – und wir können jedem nur empfehlen, sich Zeit für diesen besonderen Ort zu nehmen. Egal ob beim Spaziergang durch den Park, beim Blick auf den A-Bomb Dome oder beim Eintauchen in die Geschichte im Museum: Hiroshima berührt, mahnt und inspiriert.

Eintritt ist mit 1,20 € pro Person sehr günstig und das ganz bewusst, denn jeder sollte die Chance haben, das zu erleben. Tickets kauften wir ebenfalls ganz unkompliziert über "Klook" (Werbelink).

Nach diesem beeindruckenden Nachmittag machten wir uns wieder zurück Richtung Bahnhof Hiroshima, um unseren Shinkansen nach Osaka zu erwischen. Nach einer letzten Übernachtung in Osaka ging es wieder retour nach Tokio.

Teile der Hiroshima Atombombe

ZWISCHENSTOPPS auf der Rückfahrt nach Tokio (2 Tage)

Doch wer glaubt, die Rückfahrt sei nur ein notwendiges Übel, der irrt! Wir versuchen immer auch den Weg zum Ziel zu machen und das ist uns auf der Rückreise von Osaka nach Tokio definitiv gelungen.

1.| Port of Nagoya Public Aquarium - Regenwetter Plan B

Eigentlich wollten wir bei unserem Zwischenstopp in Nagoya die Stadt erkunden – immerhin gibt es hier mit dem Nagoya Castle, dem Toyota-Museum oder der lebendigen Osu-Einkaufsstraße so einiges zu entdecken. Doch das Wetter hatte andere Pläne. Bei strömendem Regen haben wir uns kurzerhand für das Port of Nagoya Public Aquarium (Werbelink) entschieden – und das war definitiv ein toller Plan B.

Das Aquarium zählt zu den größten und beeindruckendsten in ganz Japan und ist ein echtes Paradies für alle, die sich für das Leben unter Wasser begeistern. Über 50.000 Meeresbewohner, von Haien über bunte Fische bis hin zu Pinguinen und Meeresschildkröten, tummeln sich hier. Spektakulär sind vor allem die Delfin-, Orca- & Beluga-Wahl-Shows.​ So wurde aus unserem verregneten Zwischenstopp in Nagoya ein echtes Erlebnis.

Port of Nagoya Public Aquarium
Naruto Dorf im Fuji Q Highland Park

2.| Fuji-Q Highland Park – Adrenalin und Anime am Fuß des Vulkans

Unser nächster Zwischenstopp mit Übernachtung war dann wieder in Fuji, damit wir am nächsten Morgen ausgeschlafen und voller Vorfreude in den Fuji-Q Highland Freizeitpark (Werbelink) starten konnten. Der Park ist bekannt für seine spektakulären Achterbahnen – allen voran die Fujiyama, die bei ihrer Eröffnung als höchste Achterbahn der Welt für ordentlich Herzklopfen sorgte. Leider war sie bei unserem Besuch gerade in Revision, aber das hat dem Spaß keinen Abbruch getan.

Unser persönliches Highlight war das „Hidden Village“, das dem Dorf Konoha aus der Anime-Serie Naruto nachempfunden ist. Für Anime-Fans ein echtes Paradies: Überall warten Fotospots, Figuren und Details, die das Herz höherschlagen lassen. Hier fühlt man sich wirklich wie mitten in der Anime-Welt – ein Muss für jeden, der auch nur ansatzweise etwas für Manga & Co. übrig hat!

3.| Chureito Pagode – Das ultimative Japan-Fotomotiv

Nach dem Adrenalinkick im Freizeitpark ging es für uns weiter zur legendären Chureito Pagode in Fujiyoshida. Die 5-stöckige Pagode mit dem majestätischen Mount Fuji im Hintergrund ist das ultimative Postkartenmotiv Japans. Auch wenn sich der Vulkan leider wieder hinter einer Nebeldecke versteckte, konnten wir trotzdem ein paar tolle Bilder schießen. Die Atmosphäre dort oben ist einfach besonders – ein Ort, an dem man kurz innehält und das Panorama auf sich wirken lässt. Wer Japan besucht, sollte sich diesen Ausblick nicht entgehen lassen!

Chureito Pagode Fujiyoshida
Warner Bros Studio Tour Tokyo - Harry Potter
Warner Bros Studio Tour - Making of Harry Potter

4.| Warner Bros. Studio Tour Tokio - The Making of Harry Potter

Zum krönenden Abschluss unserer Rückreise nach Tokio haben wir uns noch einen ganz besonderen Tag gegönnt: „The Making of Harry Potter(Werbelink) – die spektakuläre Studio Tour, die nicht nur für eingefleischte Potter-Fans ein absolutes Highlight ist.

Schon beim Betreten der Ausstellung fühlt man sich wie in eine andere Welt versetzt. Das Abenteuer startet stilecht mit der echten Hogwarts-Eisenbahn, die draußen auf dem Gleis steht und schon von außen mächtig Eindruck macht. Drinnen erwarten einen die originalen Kulissen aus den Filmen: die Große Halle, die Winkelgasse, der Verbotene Wald und natürlich der Hogwarts-Express. Überall gibt es Requisiten, Kostüme und jede Menge magische Details zu entdecken.

Was uns besonders begeistert hat, waren die vielen interaktiven Stationen: Ob Zauberstab schwingen, Quidditch ausprobieren oder selbst einen Patronus beschwören – hier kann man wirklich in die Welt von Harry Potter eintauchen. An jeder Ecke gibt es spannende „Hinter den Kulissen“-Momente: Man erfährt, wie die Spezialeffekte entstanden sind, wie die Maskenbildner die Charaktere zum Leben erweckt haben und wie viel Kreativität und Handwerk in jedem einzelnen Film stecken.

Die Ausstellung ist nicht nur riesig, sondern auch unglaublich detailverliebt umgesetzt. Für uns war „The Making of Harry Potter“ ein echtes Highlight unserer Japanreise und ein absolutes Muss für alle, die sich auch nur ein bisschen für Magie, Film und Fantasie begeistern können.

OKINAWA (3 Tage)

Nach unserem magischen Harry Potter-Tag gaben wir abends den Leihwagen am Flughafen Narita ab, übernachteten in der Nähe des Terminals und starteten früh am nächsten Morgen mit dem Flieger nach Naha, Okinawas Hauptstadt. Die Vorfreude war riesig: Sonne, Sand, Meer – und endlich ein bisschen Entspannung nach unserem vollgepackten Japan-Roadtrip! Okinawa, die südlichste Präfektur Japans, besteht aus mehreren Inseln und gilt als das „Hawaii Japans“. Die Erwartungen? Entsprechend hoch.

1.| Hauptinsel Okinawa - Für uns eher enttäuschend

Die Realität auf der Hauptinsel hat uns dann aber ehrlich gesagt ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Strände rund um Naha waren oft klein, in abgesperrte Badebereiche unterteilt und von der erhofften Insel-Idylle fehlte jede Spur. Auch Schirme oder Schattenplätze sucht man an den öffentlichen Strandabschnitten meist vergeblich – für uns ein echtes Manko.

Naha selbst punktet mit der Kokusai Dori, der bunten Haupt-Einkaufsstraße. Hier gibt’s alles von Souvenirs über Streetfood bis zu kleinen Shops für Anime-Fans. Das ist nett und lebendig, aber für uns war Shoppen nicht der Grund, warum wir nach Okinawa gekommen sind. Wir wollten relaxen, schnorcheln, Sonne tanken – und dafür ist die Hauptinsel ehrlich gesagt nicht der Place to be. Unsere Erwartungen waren hoch, unsere Enttäuschung entsprechend groß. Aber: Transparenz ist uns wichtig – und vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen bei der Planung!

Okinawa Hauptinsel
Baumhaus-Hotel Okinawa
Sonnenaufgang Okinawa

2.| Baumhaus-Hotel – Wenn eine Unterkunft zum Abenteuer wird!

Ein echtes Highlight und Abenteuer war unsere Unterkunft im Baumhaus (Werbelink) im Norden der Insel. Mal ehrlich: Wer kann schon von sich behaupten, in einem echten Baumhaus mit spektakulärem Ausblick und Baum im Wohnzimmer geschlafen zu haben?

 

Zugegeben, wir mussten uns das Häuschen mit diversen Geckos, Spinnen und Käfern teilen – die einen süßer, die anderen… naja, weniger süß.

Aber das Erlebnis war einmalig, die Aussicht grandios und das Abenteuergefühl hoch. Kontra: Im Vergleich zu "normalen" Hotels ist das schon ein etwas teurer Spaß. Rückblickend würden wir sagen: Eine Nacht im Baumhaus als Erlebnis ist super, aber zwei Nächte (wie es wir gebucht haben) sind für das, was geboten wird, dann doch ein bisschen zu teuer. Fürs Fotoalbum und die Erinnerung war’s das aber definitiv wert!

3.| Tokashiki Insel – Unser absoluter Inseltraum

Und dann kam Tokashiki – unser absoluter Okinawa-Traum! Schon die Fahrt mit der Fähre von Naha aus war ein Erlebnis für sich: türkisblaues Wasser, frische Meeresluft und Vorfreude pur. Am Aharen Beach angekommen, waren wir einfach nur begeistert: weißer Sand, glasklares Wasser, entspannte Atmosphäre und kaum Leute. Genau so hatten wir uns Okinawa vorgestellt!

Das absolute Highlight war unser Schnorcheltrip am Tokashiki Beach. Mit Guide und kleiner Gruppe ging’s ins Wasser – und was sollen wir sagen: Wir sind schon am Great Barrier Reef geschnorchelt, aber das hier war tatsächlich bisher unser schönster Schnorchel-Trip! Bunte Fische, Meeresschildkröten zum Greifen nah und eine Unterwasserwelt, die uns einfach sprachlos gemacht hat. Der Tag auf Tokashiki war rundum perfekt – so stellt man sich das Paradies vor.

 

Gebucht haben wir die Tour nicht wie bei den anderen Erlebnisbuchungen über Klook.com (sehr beliebt in Japan), sondern über GetYourGuide (Werbelink). Denn, anders als bei Klook, organisiert GetYourGuide auch den Transfer mit der Fähre auf die Insel (Alles aus einer Hand!).

Tokashiki Insel Okinawa

Heimreise

So schnell vergeht die Zeit – und plötzlich steht schon die lange Heimreise am Plan. Am Flughafen in Naha gaben wir unser Mietauto zurück und flogen mit der Airline Peach in drei Stunden zurück nach Narita. Von dort aus ging’s per Busshuttle nochmal 1,5 Stunden zum Flughafen Tokio und weiter mit dem Flieger für 3,5 Stunden nach Peking. Nach fünf Stunden Aufenthalt an einem der wohl langweiligsten und unsympathischsten Flughäfen der Welt (ehrlich, das muss man mal sagen) wartete noch der 10-Stunden-Flug in der absolut empfehlenswerten Premium Economy zurück nach Wien. Mit vielen Euros weniger, aber dafür mit 1.000 neuen Erinnerungen und mindestens genauso vielen Fotos im Gepäck, ging’s schließlich heim nach Linz.

Über den Wolken

FAZIT: Japan Rundreise

Japan war für uns eine wahnsinnig intensive und abwechslungsreiche Erlebnisreise. Wir haben in kurzer Zeit so viel gesehen und erlebt, dass wir schon zur Halbzeit das Gefühl hatten, eine ganze Reise hinter uns zu haben – und es lag noch eine volle Woche voller Highlights vor uns! Genau das lieben wir: kompakte Reisen, bei denen jeder Tag zählt, kein Moment langweilig ist und sich ein Erlebnis an das nächste reiht.

Unsere Route war ein bunter Mix aus Megacitys mit Tausenden Menschen, ruhigen Naturkulissen wie dem majestätischen Mount Fuji oder dem magischen Bambuswald, unvergessliche Tierbegegnungen – vom Otterspielen bis zum Kuscheln mit Igeln, Hunden und Katzen, und sogar Schnorcheln mit Riesenschildkröten. Dazu kam eine Prise Magie und Zauber mit DisneySea und der Harry Potter Studio Tour, jede Menge Tradition, Kultur und Kulinarik – und ein Tag in Hiroshima, der uns tief bewegt und zum Nachdenken gebracht hat. Der Inseltraum auf Tokashiki war dann das i-Tüpfelchen zum Abschluss.

Unsere Reisen sind immer kompakt und vielleicht für manche zu „hektisch“, aber für uns ist das genau das Richtige: Wir wollen in kurzer Zeit möglichst viel Vielfalt erleben. Wir müssen nicht jeden einzelnen Schrein gesehen haben – ein paar reichen uns, denn irgendwann stehen wir nur noch davor: „Ja, Schrein.“

Natürlich läuft nicht immer alles nach Plan: Das Wetter macht manchmal, was es will, und rückblickend würden wir auf Okinawa die Hauptinsel links liegen lassen und uns direkt auf die kleinen Inseln stürzen. Aber genau dafür gibt’s uns „Bernsteiners on Tour“ – damit wir ehrlich berichten, was wir heute anders machen würden und was wir ganz klar empfehlen können.

Für unseren Reisestil war die Flexibilität mit dem Mietauto einfach perfekt. Wir lieben Roadtrips, wir lieben die Freiheit und die Möglichkeit, spontan Pläne zu ändern – das geht mit dem Auto einfach am besten. In ganz Japan war das für uns ein riesiger Pluspunkt. Auf Okinawa war das Mietauto praktisch, aber da wir die Hauptinsel beim nächsten Mal meiden würden, wäre es dort vermutlich nicht mehr nötig.

Alles in allem war das ein spektakulärer Urlaub, auf dessen Planung wir richtig stolz sind. Eine Reise nach Japan können wir allen ans Herz legen, die in kurzer Zeit große Vielfalt erleben möchten – von Megacity bis Naturidylle, von Tierabenteuer bis Kultur, von Magie bis Kulinarik. Für uns bleibt Japan ein echtes Reise-Highlight – mit 1.000 neuen Erinnerungen und mindestens genauso vielen Fotos im Gepäck!

Japan Reise - Good to Knows

EINREISE

  • Reisepass muss während der Dauer des Aufenthalts gültig sein

  • Kein Visum für touristische Aufenthalte bis 90 Tage

  • Einreiseformular vorab über Visit Japan Web ausfüllen (spart Zeit bei Einreise)

GELD & BEZAHLEN

  • Obwohl Japan mega modern ist – beim Bezahlen geht hier (noch) vieles ganz oldschool: mit Scheinen und Münzen

  • Geld abheben am besten an 7-Eleven Geschäften oder an Poststellen

  • Trinkgeld geben ist in Japan unüblich und kann auch als unhöflich wirken. Also: Lächeln, Danke sagen, fertig!

  • Generell ist Japan eher günstig (Essen, Getränke, Eintritte, Tank, ...)

MOBILITÄT & VERKEHR

  • Pünktlichkeit ist in Japan Gesetz - Züge und Busse kommen wirklich auf die Minute genau

  • Linksverkehr - Nicht nur Autofahrer, auch Fußgänger laufen meist links

  • Damit du einen Auto mieten kannst, benötigst du einen internationalen Führerschein (AUT = ÖAMTC, DE = örtliche Führerscheinstellen, CHE = Straßenverkehrsamt) in Kombination mit deinem nationalen Führerschein

  • Touristen aus Deutschland benötigen auch zusätzlich eine japanische Übersetzung von ihrem nationalen Führerschein

  • Mietwagen Tipp 1: Unbedingt ETC-Mautsystem vor Ort dazubuchen - so muss man nicht bei jedem Schranken stehen bleiben und zahlen, sondern zahlt bequem alles zusammen bei der Mietwagen-Rückgabe

  • Mietwagen Tipp 2: Unbedingt eine E-SIM organisieren. So kannst du Google Maps nutzen und sichergehen dass das Navi auch am aktuellsten Stand ist. Wir kaufen unser E-SIM immer über Holafly (Werbelink)

  • Die Maut ist in Japan vergleichsweise teuer, während Parken und vor allem Tanken wesentlich günstiger ist

SONSTIGES

  • Japan zählt zu den sichersten Ländern der Welt!

  • Städte wie Tokio, Kyoto & Co. sind unfassbar sauber - und das, obwohl man nirgends Mülleimer findet. Also: Müll immer schön im Rucksack sammeln und im Hotel entsorgen

  • Englisch? Joa ... eher nicht so gut - Weder im Gespräch noch bei Beschilderungen. Bei Beschilderungen sind Übersetzungs-Apps hilfreich und generell sind die Japaner sehr freundlich und hilfsbereit trotz Sprachbarriere - mit Händen und Füßen wird hier versucht zu antworten (-:

  • ​Rauchen ist streng geregelt und nur in markierten Zonen erlaubt. Hält man sich nicht daran, kann's teuer werden!

  • Tattoos sind in vielen Onsen (heiße Quellen) und Pools nicht gern gesehen (unbedingt vorher informieren). Wenn du Tattoos hast, dann unbedingt Cover-up-Pflaster oder -Klebebänder mitnehmen!

  • Die Netzspannung in Japan beträgt 100 Volt - In Europa 230 Volt. Somit funktionieren manche europäische Geräte wie Föhn nicht - Wenn du das mitnehmen möchtest, brauchst du auch einen Spannungsumwandler und natürlich generell Steckdosenadapter (Typ A) nicht vergessen!

  • In fast jedem Hotel (auch in günstigen) werden Zahnbürsten, Haarbürsten, Rasierer - ja sogar Pyjamas kostenlos zur Verfügung gestellt

  • Die legendären japanischen WC's mit Technik-Turbo: beheizt, mit Waschfunktion und sogar mit Vogelgezwitscher (-: Schaut kompliziert aus - Hat man aber schnell raus und vor allem gewöhnt man sich schnell an diesen Luxus (-:

  • Für Tickets rund um Aktivitäten, Eintritte & Co. ist in Japan Klook.com (Werbelink) sehr beliebt (ähnlich wie im deutschsprachigen Raum GetYourGuide). Haben wir getestet und hat alles super unkompliziert funktioniert. Klare Empfehlung!

Über den Wolken

Japan Reise-Kosten

Unsere knapp über 2-wöchige Japan Rundreise mit finalem Inselbesuch auf Okinawa kostete uns insgesamt 3.750,00 € pro Person - von Flügen, Unterkünften, Mietwagen-Miete und weiteren Transportmitteln bis hin zu unseren unvergesslichen Aktivitäten. Hier zeigen wir dir ganz transparent, wofür wir unser Budget ausgegeben haben. Perfekt, um deine eigene Japan Reise zu planen und zu sehen, wo du vielleicht noch sparen (oder dir etwas gönnen) kannst.

Unsere Ausgaben im Überblick:

Shinkansen

* Alle Preise sind pro Person -

Ausgenommen Kosten für Mietauto sind Gesamtkosten!

Über den Wolken

Unsere TOP-Reisetools & Buchungsplattformen

Transparenz ist uns wichtig und somit ein kleiner Hinweis: Viele der Links in unseren Empfehlungen sind Affiliate-Links also Werbelinks. Das bedeutet, wenn du darüber etwas kaufst, erhalten wir eine kleine Provision – für dich ändert sich am Preis natürlich nichts! ALLE Links haben wir entsprechend gekennzeichnet.

Wichtig ist uns aber: Wir empfehlen nur, was wir selbst nutzen und lieben. Bei unseren Käufen achten wir immer auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Somit kannst du dir sicher sein, unsere Empfehlungen sind durchdacht, getestet und mit gutem Gewissen.

Hier ein kleiner Überblick über unsere TOP Reise-Tools & Buchungsplattformen für all unsere Abenteuer:

Unsere Japan Must-Sees & Must-Dos inklusive unserer Buchungen

Bernsteiners on Tour - Sarah & Chrisi

* Preise können je nach Saison und Angebot variieren! Oben angegebene Preise waren unsere tatsächlichen Ausgaben im Mai

Unsere Technik-, Reise- & Outdoor-Gadgets

Neben dem, was man ohnehin für eine Reise packt, wie passender Kleidung je nach Jahreszeit, Hygieneartikel und Reiseapotheke, gibt es einige zusätzliche Must-Have und Nice-to-Have für deine perfekte Japan Packliste.

Über den Wolken

Beste Reisezeit für Japan (Honshu) mit Okinawa: Wetter, Preise & Touristenmassen

Wer nach Japan reist, steht schnell vor der Frage: Wann ist eigentlich die beste Reisezeit? Die Antwort: Kommt drauf an was du erleben möchtest! Denn Japan zeigt sich je nach Jahreszeit von ganz unterschiedlichen Seiten. Von Kirschblüten und Herbstlaub über heiße Sommer am Strand bis hin zu verschneiten Tempeln und Skigebieten: Jede Saison hat ihren eigenen Zauber, aber auch ihre Eigenheiten bei Wetter, Preisen und Besucherandrang.

Damit du die perfekte Reisezeit für dich findest, haben wir die wichtigsten Infos zu Wetter, Temperaturen, Touristenmassen, Preisen und besonderen Highlights für Honshu (Tokio, Kyoto, Osaka, Hiroshima, Fuji, Nara, …) und Okinawa übersichtlich in einer Tabelle zusammengefasst:

Warum wir uns für Ende Mai – Anfang Juni entschieden haben:

Ursprünglich wollten wir gerne die Kirschblütenzeit in Japan erleben. Da das jedoch in die japanische Ferienzeit fällt, haben wir uns dann doch dagegen entschieden. Unsere Wahl fiel schlussendlich auf Ende Mai bis Anfang Juni.

  • Angenehme Temperaturen und kaum Regen (Perfekt für Sightseeing)

  • Ideales Badewetter auf Okinawa

  • Natur zeigt sich in voller Pracht

  • Weniger Touristen als in der Hochsaison

Wir hoffen, dass wir dich mit unserer Begeisterung für dieses faszinierende Land ein bisschen anstecken konnten und du nun tip-top gerüstet bist, um deine eigene spektakuläre

JAPAN REISE

 

zu planen. Wir wünschen dir viel Spaß dabei und freuen uns, wenn du unsere nächsten Abenteuer auf unseren Social-Media-Kanälen mitverfolgst.

Skyline Tokio
Logo Bernsteiners on Tour

 Sarah & Chrisi 

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